Ike Landvoigt

deutscher Ruderer

Erfolge/Funktion:

Olympiateilnehmer 1996 und 2000

Weltmeister 1995

WM-Zweiter 1998

Weltcup-Sieger 1997 und 1998

* 19. September 1973 Potsdam

Internationales Sportarchiv 19/2004 vom 8. Mai 2004 (mz)

Ike Landvoigt hatte von Hause aus gute Voraussetzungen, ein Ruderer der Weltklasse zu werden. Der Vater war Olympiasieger (1976 und 1980) und Trainer im Rudersport, und er selbst war von großer und kräftiger Statur. Bei guten Trainingsbedingungen gelang es ihm, stetig seine Leistungen zu steigern. Der Potsdamer besaß zudem das nötige Selbstbewusstsein sowie die richtige Trainings- und Wettkampfeinstellung, um Siege bei internationalen Wettkampfhöhepunkten anzusteuern. So bot er sich geradezu für das Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes, den Achter, an, wobei er auch in anderen Riemenklassen zu Erfolgen kam.

Laufbahn

Ike Landvoigt stammt aus einer prominenten Ruderfamilie. Vater Jörg und Onkel Bernd (Zwillingsbrüder) bildeten in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts den erfolgreichen Zweier ohne Stm. Drei olympische Medaillen, darunter zweimal Gold, und vier Weltmeistertitel waren ihre Meriten. Da fand Ike als groß gewachsener Jugendlicher leicht zum Rudern. Ab 1990 trainierte er in der Nachwuchs-Abteilung der Potsdamer Rudergesellschaft. Ein Jahr später saß der 1,96 m große Hüne (90 kg Gewicht) schon bei der Junioren-WM im Vierer mit Stm., der den 6. Platz belegte.

1992 ...